Aktiv gegen Rechtspopulismus und Spaltung im Betrieb

vom 21. Oktober 2024 bis 25. Oktober 2024

Beschreibung

Rechtspopulistische Bewegungen und Parteien haben Zulauf, wie ihre Wahlerfolge und Wirksamkeit zeigen. Demokratiefeindlichkeit und rechte Einstellungen sind
in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
Auch in den Betrieben ist ein Klimawechsel zu spüren. In Gesprächen in der Kantine, bei Betriebsrundgängen sowie Betriebs- und Abteilungsversammlungen spüren wir diese Veränderung, die sich in Unverständnis, Diffamierung und Spaltung äußern kann. Wie sollen wir als Beschäftigte und Interessenvertreter*
innen darauf reagieren? Was können wir antworten?
In persönlichen Gesprächen und Versammlungen sind eine schnelle Einschätzung der Situation und Spontanität gefragt. Standfestigkeit und Wissen helfen uns dabei. Worauf müssen wir achten? Gibt es eine rote Linie und, wenn ja, wo verläuft sie? Was ist rechtlich zu beachten?
In dieser Woche trainieren wir Kommunikation und Argumentation zum Thema Rechtspopulismus. Wir üben das Argumentieren gegen demagogische Positionen und rechte Haltungen und reflektieren es.

Themen im Seminar

* Definition des Begriffs und Klärung seiner Ursachen
* Rechtspopulismus als Problem und Ursache betrieblicher Spaltung erkennen
* Klärung des rechtlichen Handlungsrahmens von Interessenvertretungen (BetrVG, AGG) in Bezug auf diskriminierende und ausgrenzende Positionen, unter anderem § 75 BetrVG, §§ 9, 15 AGG
* Entwicklung einer Strategie für Gesprächssituationen, zum Beispiel § 104 BetrVG, §§ 12 ff. AGG
* Training der Argumentationsfähigkeit
* Empfehlungen zur kollegialen Beratung
* Übungen zum Umgang mit ausgrenzenden und nationalistischen Positionen bei persönlichen Gesprächen, Sitzungen und Versammlungen
* Argumente gegen rechts im Selbststudium

Seminarnummer
BO04324
Freistellung
Bildungsurlaubsgesetz | § 179,4 SGB IX | § 37,6 BetrVG
Zielgruppe
Vertrauensleute, Betriebsräte, Jugend- und Auszubildendenvertretung, SBV
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